Kepler-Teleskop
Zufolge helfen komplexe Sonnensysteme wie die letzten und jetzt entdeckten Systeme, zu verstehen wie sich Planeten formen und Sonnensysteme entstehen. Die Kepler-Mission sucht nach Datensignaturen von Planeten, indem sie kleinste Helligkeitsunterschiede von Sternen misst, wenn die Planeten vor diesen vorüberziehen. Die Planeten zeigen sich dabei nicht selbst, sondern werden indirekt sichtbar. Im Juni dieses Jahres konnten die Wissenschaftler auf diese Weise bereits mehr als 700 Planeten-Kandidaten sowie fünf potenzielle Systeme, die wahrscheinlich mehr als einen Planeten besitzen, orten.
Das 2009 in den Orbit geschossene Kepler-Teleskop wurde erstellt, um damit nahe gelegene Regionen unserer Galaxie nach "erdähnlichen" Planeten abzusuchen. Damit sind Himmelskörper gemeint, die ungefähre Erdgröße haben und ihre Zentralgestirne in ähnlicher Entfernung wie die Erde die Sonne umkreisen, woraus sich laut Kepler-Webseite Rückschlüsse auf ihre "Bewohnbarkeit" ziehen lassen. Dabei handelt es sich um jene Zone rund um den Stern, in denen Temperaturen herrschen, bei denen flüssiges Wasser auf der Planeten-Oberfläche existieren könnte.
Da flüssiges Wasser als Notwendig für die Existenz von Leben angesehen wird, sucht Kepler eine große Menge von Sternen nach solchen Bedingungen ab, um so unter anderem all jene Systeme fokussieren zu können, in denen nach außerirdischem Leben gesucht werden kann. Das kann noch eine zeitlang dauern, da Kepler hierfür in unserer Galaxie mehr als 100.000 Sterne nach derartigen Exoplaneten absucht.
Da flüssiges Wasser als Notwendig für die Existenz von Leben angesehen wird, sucht Kepler eine große Menge von Sternen nach solchen Bedingungen ab, um so unter anderem all jene Systeme fokussieren zu können, in denen nach außerirdischem Leben gesucht werden kann. Das kann noch eine zeitlang dauern, da Kepler hierfür in unserer Galaxie mehr als 100.000 Sterne nach derartigen Exoplaneten absucht.
Sonnensystem