Wenn UFOs in Deutschland landen - Masterplan für den ersten Kontakt
Was wäre, wenn sich Außerirdische Deutschland als Landeplatz für einen ersten Kontakt zur Menschheit aussuchen würden? Berichte über fliegende Untertassen gehen allein im Raum München fast jeden Monat bei der Polizei ein - weltweit registrieren die Sicherheitskräfte dagegen täglich besorgte Anrufer, die seltsame Flugobjekte gesichtet haben wollen. Doch welche Behörden wären zuständig und wie könnten wir uns mit den Aliens verständigen?
Sollte irgendwann dennoch aus Science-Fiction Realität werden, gehen Experten davon aus, dass die außerirdische Lebensform im ländlichen Gebiet landen wird, da eine Stadt als Landeplatz ungeeignet ist.
Ein ahnungsloser Landbewohner wird somit vermutlich als erster Zeuge einer unglaublichen Begegnung der dritten Art und die Polizei alarmieren. Keiner der Beamten wird damit jedoch rechnen, an der beschriebenen Stelle tatsächlich auf ein außerirdisches Raumschiff zu stoßen.
Die Polizei ist für eine UFO-Landung in Deutschland nicht vorbereitet. "Mit UFOs beschäftigen wir uns nicht. Das wäre für uns, als ob wir einen Krisenplan für einen Vulkanausbruch in München erstellen sollten", heißt es beispielsweise bei der Polizeidirektion Oberbayern.
In den deutschen Ministerien beschäftigt man sich ebenfalls nicht mit einer möglichen UFO-Landung. Das bayerische Innenministerium beispielsweise verweist auf das Verteidigungsministerium, das wiederum die Angelegenheit in die Hände des Auswärtigen Amtes legt. Doch auch für diese Behörde befindet sich die Angelegenheit außerhalb des Kompetenzbereiches. Bleibt nur noch der Bundesnachrichtendienst. Doch auch dieser ist für den Ernstfall nicht vorbereitet. Das bedeutet: Zumindest von offizieller Seite gibt es in Deutschland keine Pläne für den Fall des ersten Kontakts mit Außerirdischen.
Doch wie soll man sich verhalten, wenn das Unmögliche wahr wird und ein Raumschiff auf dem Acker vor der eigenen Haustür landet? Da niemand weiß, welche Gefahren von einer fliegenden Untertasse ausgehen, steht zunächst die Sicherheit der Helfer und der Bevölkerung im Vordergrund. Dabei ist es nicht allein mit einer Absperrung des Landeplatzes getan. Das UFO müsste auf Strahlung, Viren und andere Erreger untersucht werden. Außerdem wäre es unvermeidlich, eine vorübergehende Nachrichtensperre zu verhängen, um eine Massenpanik zu verhindern.
Spätestens nach einer Landung stellt sich dann die Frage, was die Aliens von den Menschen wollen, und ob sie in friedlicher Absicht kommen. Die Kontaktaufnahme mit ihnen stellt danach ein weiteres Problem dar. Schließlich kann man nicht davon ausgehen, dass die Besucher unsere Sprache beherrschen. Möglicherweise fassen sie sogar menschliche Begrüßungsrituale als einen feindseligen Akt auf.
Doch wie könnte man sich am besten mit den Außerirdischen verständigen? Vermutlich sind Bilder eine gute Lösung, auch Musik könnte eine Kommunikation auf rudimentärer Basis ermöglichen - wenn man davon ausgeht, dass die außerirdischen Lebewesen über uns bekannte Sinnesorgane verfügen.
Forscher gehen nicht erst seit der Voyager Mission davon aus, dass es noch andere intelligente Lebensformen gibt. Wieso sollten wir auch die Einzigen sein, in einem Universum, in dem es unzählige Planeten, Monde und mehr Sterne als S