Planetensystem
Jeder sechste Stern hat Planetensystem wie unseres
Rund jeder sechste Stern in der Milchstraße hat vermutlich ein Planetensystem, das mit unserem vergleichbar ist. Das schließt ein Team um den Astronomen Scott Gaudi von der Ohio State University in Columbus aus den Beobachtungsdaten von vier Jahren.
Etwa 15 Prozent der Sterne in unserer Galaxie bilden demnach ähnliche Systeme mit mehreren großen Gasplaneten in den Außenbezirken. «Nun kennen wir unseren Platz in der Galaxis», sagte Gaudi am Dienstag auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomengesellschaft AAS in Washington. «Sonnensysteme wie unseres sind nicht einzigartig - aber auch nicht weit verbreitet.»
Gaudis internationales Team hat über mehrere Jahre die Galaxis nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems abgesucht. Dabei stützten sie sich auf den sogenannten Mikro-Gravitationslinsen-Effekt. Dieser setzt dann ein, wenn aus Sicht der Erde ein Stern den anderen kreuzt. Der Himmelskörper, der näher an der Erde ist, verstärkt wie eine Lupe das Licht des entfernteren Sterns. Umkreisen Planeten den sogenannten Lupen-Stern, erhöhen sie diese Verstärkung kurzzeitig.
Mit dieser Technik spürten die Forscher in den vier Beobachtungsjahren nur ein einziges Sonnensystem wie unseres auf, das große Gasplaneten in den Außenbezirken besitzt. «Hätte jeder Stern ein Sonnensystem wie unseres, hätten wir etwa sechs finden müssen», erläuterte Gaudi, der für seine Forschung den Helen-B.-Warner-Preis für Astronomie bekommen hat.
Große Gasplaneten in den Außenbezirken eines Sonnensystems gelten als günstig für die Entwicklung von Leben auf möglichen inneren Gesteinsplaneten. Dank ihrer enormen Schwerkraft fangen sie herumtrudelnde Bruchstücke, Kometen und Asteroiden ein und mildern so das tödliche kosmische Bombardement innerer Planeten.
Etwa 15 Prozent der Sterne in unserer Galaxie bilden demnach ähnliche Systeme mit mehreren großen Gasplaneten in den Außenbezirken. «Nun kennen wir unseren Platz in der Galaxis», sagte Gaudi am Dienstag auf der Jahrestagung der Amerikanischen Astronomengesellschaft AAS in Washington. «Sonnensysteme wie unseres sind nicht einzigartig - aber auch nicht weit verbreitet.»
Gaudis internationales Team hat über mehrere Jahre die Galaxis nach Planeten außerhalb unseres Sonnensystems abgesucht. Dabei stützten sie sich auf den sogenannten Mikro-Gravitationslinsen-Effekt. Dieser setzt dann ein, wenn aus Sicht der Erde ein Stern den anderen kreuzt. Der Himmelskörper, der näher an der Erde ist, verstärkt wie eine Lupe das Licht des entfernteren Sterns. Umkreisen Planeten den sogenannten Lupen-Stern, erhöhen sie diese Verstärkung kurzzeitig.
Mit dieser Technik spürten die Forscher in den vier Beobachtungsjahren nur ein einziges Sonnensystem wie unseres auf, das große Gasplaneten in den Außenbezirken besitzt. «Hätte jeder Stern ein Sonnensystem wie unseres, hätten wir etwa sechs finden müssen», erläuterte Gaudi, der für seine Forschung den Helen-B.-Warner-Preis für Astronomie bekommen hat.
Große Gasplaneten in den Außenbezirken eines Sonnensystems gelten als günstig für die Entwicklung von Leben auf möglichen inneren Gesteinsplaneten. Dank ihrer enormen Schwerkraft fangen sie herumtrudelnde Bruchstücke, Kometen und Asteroiden ein und mildern so das tödliche kosmische Bombardement innerer Planeten.